30.04.2024
Vorbereitung Klassenarbeit: In 3 Schritten zum Erfolg
Mathe, Deutsch, Englisch – eine Klassenarbeit jagt die nächste. So ein Stress! Aber mit einer guten Strategie behält Ihr Kind die Oberhand und rockt die Schule – mit unserem Vorbereitungsplan in drei Schritten ist Ihr Kind bestens gerüstet.
1. Schritt für die Klassenarbeit-Vorbereitung: Lernplan erstellen
A und O bei der Vorbereitung auf eine Klassenarbeit ist es, rechtzeitig mit dem Lernen anzufangen. Die wichtigsten Fragen sind deshalb zunächst: "Wann steht die Klassenarbeit an?" und "Wieviel Zeit bleibt zum Lernen?". Haben Sie diese Infos, können Sie einen Lernplan aufsetzen.
Arbeitsinhalt für den Lernplan identifizieren
- Welcher Inhalt steht in der Klassenarbeit an?
- Gibt es von der Lehrkraft Themenpläne oder Checklisten?
- Sind alle Arbeitsblätter, Hefteinträge und wichtige Bucheinträge zusammengetragen und sortiert?
- Wenn Fragen offen sind: Ist die Lehrkraft zu erreichen? Welche Mitschülerin/welchen Mitschüler können Sie ansprechen?
Prioritäten setzen
Entscheiden Sie zusammen, welche Themen oder Bereiche Priorität haben. Achten Sie darauf, ob bestimmte Aufgaben eventuell mehr Zeit für die Vorbereitung erfordern, zum Beispiel, weil das Material schwerer ist oder ihr Kind Nachholbedarf bei einem Thema hat.
Mit Textmarkern in verschiedenen Farben, beispielsweise von STAEDTLER, können Sie Themen auch visuell priorisieren. Wenden Sie zum Beispiel das Ampelsystem an:
- Pink = hoher Lernbedarf
- Gelb = grundsätzlich verstanden, aber noch nicht sicher abrufbar
- Grün = das Thema sitzt
Kümmern Sie sich zunächst um die pinken Bereiche, danach gehen Sie die gelbmarkierten Themen an und wenn dann noch Zeit bleibt, wiederholen Sie zur Sicherheit noch einmal die grün hinterlegten Informationen.
Lernplan visualisieren
Basierend auf den Prioritäten und der verfügbaren Zeit erstellen Sie dann einen Lernplan. Teilen Sie den Zeitraum bis zur Prüfung in Lerneinheiten auf und berücksichtigen Sie auch Pausen und Freizeitaktivitäten. Vier Lerntage sollten Sie mindestens ansetzen. Zum Schluss schreiben Sie den Plan gemeinsam auf. Ein visueller Lernplan hilft Ihrem Kind, den Überblick über die Vorbereitungsaktivitäten zu behalten und Lernerfolge zu tracken.
Extratipp: Gestalten Sie einen kreativen "Stundenplan" für die Lerneinheiten auf einem großen Blatt Papier oder einem wiederbeschreibbaren Poster, das Sie gut sichtbar am Lernplatz Ihres Kindes aufhängen. Mit bunten Stiften, Farben und Markern – beispielsweise von STAEDTLER – kann Ihr Kind dort seine Lernerfolge nachhalten (durch Abhaken, Durchstreichen, Sternchenvergabe).
Mit STAEDTLER ist Ihr Kind optimal für die nächste Klassenarbeit ausgerüstet. Von ergonomischen Bleistiften bis hin zu farbenfrohen Markern – STAEDTLER unterstützt effektives Lernen mit hochwertigen Schreibwaren. Präzise Fineliner und Buntstifte, die gut in der Hand liegen, helfen wir Ihrem Kind, sich klar auszudrücken und wichtige Informationen zu strukturieren. Vertrauen Sie auf STAEDTLER für selbstbewusstes und erfolgreiches Lernen.
Noch mehr Tipps rund um Schule und Lernen
Lernplan umsetzen: Flexibel und in Kommunikation bleiben
So, der Lernplan ist erstellt, jetzt kann nichts mehr schiefgehen? Natürlich nicht, denn das Leben "passiert". Manchmal erfordern Themen mehr Zeit als geplant, Ihr Kind wird krank oder spontan zu seinem Geburtstag eingeladen … Bleiben Sie mit Ihrem Kind in Kontakt und sprechen Sie während der Lernphase viel miteinander: Liegt Ihr Kind noch im Zeitplan? Wo hapert es? Wo können Lerneinheiten angepasst werden? Am leichtesten funktioniert das, wenn Sie von vornherein Pufferzeiten einplanen.
2. Schritt in der Klassenarbeit-Vorbereitung: Die richtige Lernstrategie finden
Im zweiten Schritt überlegen Sie sich mit Ihrem Kind eine geeignete Lernstrategie. Hier empfehlen sich besonders aktive Lernmethoden. Statt reinem Auswendiglernen vertiefen diese das Verständnis und ihr Kind kann gelernte Informationen besser behalten. Außerdem regen Sie Ihr Kind dazu an, Fragen zu stellen, kritisch zu denken und Probleme selbstständig zu lösen. Je nach Lerntyp, Unterrichtsfach oder Themenfeld kann sich mal diese, mal jede Lernstrategie anbieten.
Mind Map malen
Mind Maps sind visuelle Darstellungen von Informationen, die verschiedene Konzepte und deren Verbindungen illustrieren. Bitten Sie Ihr Kind, das Hauptthema in die Mitte eines Blattes Papier zu schreiben und dann Unterthemen oder Schlüsselkonzepte in Zweigen oder Ästen um das Hauptthema herum zu notieren. Das fördert ein tiefes Verständnis des Materials und hilft, Beziehungen zwischen verschiedenen Informationen zu erkennen. Mind Maps eignen sich zum Lernen in der Schule, aber auch für viele andere Lebensbereiche – in unserem Artikel "Mindmap – Kreativ vorbereitet ins Bewerbungsgespräch" stellen wir Ihnen eine Mind Map im Arbeitskontext vor.
Lehrkraft spielen
Bühne frei für Ihr Kind! Eine der effektivsten Methoden, ein Thema zu verstehen ist, es jemand anderem zu erklären. Ermutigen Sie Ihr Kind, Ihnen oder einem Familienmitglied das Material in eigenen Worten zu erklären – so, als wäre es selbst eine Lehrkraft. Dabei festigt sich das Verständnis des Themas und Wissenslücken werden sichtbar.
Lernkarten erstellen
Mit sogenannten Lernkarten kann sich Ihr Kind besonders effizient auf Klassenarbeiten vorbereiten. Dafür schreibt es die wichtigsten Informationen auf handliche (Kartei-)Karten. Auf die Vorderseite kommt eine Frage oder ein Stichwort und auf der Rückseite die Antwort oder weitere Details.
Anstatt hier einfach nur Informationen zu kopieren, sollte Ihr Kind beim Notieren aktiv werden. Bitten Sie es, Schlüsselwörter oder -sätze zu identifizieren und diese in eigenen Worten zusammenzufassen. Diagramme, Tabellen, Zeichnungen oder sogenannte Sketchnotes können ebenfalls hilfreich sein, um komplexe Informationen zu visualisieren und zu verstehen.
Ihr Kind sollte die Lernkarten dann regelmäßig durchgehen, um sich die Informationen einzuprägen. Das Besondere an dieser Methode ist, dass Ihr Kind die Karten überallhin hin mitnehmen und somit auch zwischendurch, beispielweise im Bus oder in der Pause, üben kann. Besonders schwierige Frage oder Themen, bei denen Ihr Kind unsicher ist, kommen immer wieder oben auf den Stapel, um die Informationen wiederholt zu wiederholen, bis es sie sicher beherrscht.
Extratipp: Nach dem Lernen sollte sich Ihr Kind nicht direkt vor den Fernseher oder PC setzen. Sonst überschreibt das Gehirn das gerade Gelernte mit den aktuelleren Informationen, beispielsweise aus einem Film oder Konsolenspiel.
In der Gruppe lernen
Nachdem Ihr Kind das Lernmaterial zunächst für sich allein geübt hat, kann eine Lerngruppen dabei helfen, das Wissen zu vertiefen. Dafür trifft sich Ihr Kind mit ein bis zwei Kindern aus der Klasse, um Fragen zu diskutieren, sich gegenseitig abzufragen oder gemeinsam Lücken zu schließen. Die Kinder können dafür beispielsweise im Vorfeld Themenbereiche untereinander aufteilen, diese eigenständig vorbereiten und dann der Gruppe vortragen.
Über den Austausch von Ideen und Perspektiven verbessert sich das Verständnis der Materie, die gegenseitige Unterstützung motiviert und nebenbei macht das gemeinsame Lernen auch viel mehr Spaß! Aber Achtung: Bei jüngeren Kindern kann eine Lerngruppe auch sehr ablenkend sein. Eventuell müssen Sie als Eltern hier moderieren.
Extratipp: Vielleicht lohnt sich ein kleines Flipchart oder ein Whiteboard für die Zimmerwand? Mit speziellen Markern, beispielsweise von STAEDTLER, können die Kinder hierauf schnell und unkompliziert Ergebnisse präsentieren oder gemeinsam Strukturen erarbeiten.
Selbsttests
Ermutigen Sie Ihr Kind dazu, regelmäßig Selbsttests durchzuführen, um sein Wissen zu überprüfen. Zum Beispiel in dem es sich selbst Quizfragen stellt oder Online-Tests löst. Wenn möglich beschaffen Sie vergangene Prüfungen oder recherchieren Sie Beispielfragen und lassen Sie Ihr Kind diese unter Prüfungsbedingungen lösen. Solche Selbsttests zeigen auf, welche Bereiche Ihr Kind gut verstanden hat und welche es noch verbessern muss. Außerdem übt es dabei, spielerisch Prüfungssituationen zu meistern, was wiederum das Selbstbewusstsein stärkt.
Video: Der Spickzettel - Warum er wichtig ist
In diesem Video erklärt Lehrer Moh, warum ein Spickzettel als Gedächtnisstütze und Lernmethode bei den Vorbereitungen auf eine Prüfung enorm hilfreich ist, auch wenn sie während der Klassenarbeit natürlich nicht benutzt werden dürfen.
3. Schritt: Checkliste für den Vorabend
Wenn alles geklappt hat, ist Ihr Kind am Tag vor der Klassenarbeit mit Hilfe des Lernplans und der richtigen Lernstrategie gut vorbereitet. So klappt am nächsten Tag alles:
- Letzte, kurze Überprüfung des Lernstoffs (insbesondere der Schlüsselinformationen)
- Prüfungsstrategie besprechen: Aufgaben genau und vollständig durchlesen, leichte Aufgaben zuerst lösen, zum Schluss nochmal alles kontrollieren
- Alle notwendigen Materialien (beispielsweise Geometriedreieck, Tintenkiller, Taschenrechner) einpacken.
- Bestärkung: Machen Sie deutlich, dass Sie an Ihr Kind glauben – und dass es an sich selbst glauben darf und soll.
- Bei Nervosität kleine Entspannungsübungen (kindgerechte Meditationen, Yoga und Atemübungen) machen
- Früh ins Bett für ausreichende Erholung und Konzentration
Kommen Sie für Qualitätsmaterial und gute Beratung zu uns!
Gerne unterstützen wir Ihr Kind bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten mit hochwertigen Schreibwaren, klassischem Schulbedarf sowie Heften und Schreibblöcken. Ein guter, auf den Schreibstil des Kindes angepasster Füller oder Tintenroller kann zum Beispiel hilfreich sein, Aufgaben schneller zu lösen. Passend dazu empfehlen wir einen Qualitäts-Tintenkiller, um dem Fehlerteufel bei der abschließenden Kontrolle am Ende der Klassenarbeit den Garaus zu machen. Kommen Sie doch gerne mal mit Ihrem Kind in unserem Geschäft in Regensburg vorbei und stöbern Sie durch die Regale, wir von Papier LIEBL freuen uns auf Ihren Besuch.